Gibson Gitarre

Gitarren gehören heute zu den beliebtesten Musikinstrumenten weltweit. Jeder Musiker besitzt mindestens eine Gitarre und kann diese auch spielen. Im Bereich der Gitarren kommt man an dem Namen Gibson nicht vorbei. Gibson ist schon seit Jahrzehnten ein Name, der mit Gitarren und Musikinstrumenten gleichgesetzt wird.

Gibson ist aber nicht nur ein Markenname, sondern auch ein Unternehmen, das für die Musikindustrie Meilensteine gelegt hat. Neben den bekannten E-Gitarren gibt es von Gibson aber auch noch viele andere Musikinstrumente, ohne die manche Lieder nicht ihren bekannten Sound haben.

Gibson Guitar Company

Die Gibson Gitarre wird von der Gibson Guitar Coporation hergestellt. Gegründet wurde das Unternehmen im Jahr 1902 und hat seinen Sitz in Nashville, Tennessee. Auch heute noch ist das Unternehmen einer der bekanntesten aber auch ältesten Hersteller im Bereich von Zupfinstrumenten. Das Unternehmen stellt nicht nur Gitarren, sondern auch Mandolinen, E-Gitarren, E-Bässe und Banjos her. Alle diese Instrumente werden unter dem Markennamen Gibson vertrieben.

Die erste Serie von Gibson

Gibson ist neben dem weltbekannten Fender-Unternehmen einer der Pioniere in Sachen E-Gitarren-Entwicklung. Die erste bedeutende Serie ist das Modell ES-150. Sie wurde 1936 auf den Markt gebracht und war eine der weltweit ersten industriell hergestellten Gitarren.

Gibson und der Gitarren-Schwerpunkt

In den 1920er Jahren wurde der Ruf nach guten Gitarren immer deutlicher und Gibson setzte seinen Produktionsschwerpunkt ganz klar in diese Richtung. Die sogenannten Archtop-Gitarren nahmen den ersten Rang bei der Produktion ein.

Die Archtop-Gitarre ist eine Vollresonanzgitarre, die eine geschnitzte Decke und einen geschnitzten Boden besaß. Zudem war sie leicht gewölbt und mit Stahlsaiten versehen. In den 1920er und 1930er Jahren sind diese Gitarren überwiegend gebaut worden. Zu den Modellen gehören die

  • Gibson Super 400
  • Gibson L-5
  • Gibson ES-175
  • Gibson Byrdland

Diese vier Modelle von Gibson sind bis heute an der Spitze der Produktpalette zu finden. Sie gehören zu den beliebtesten Modellen für Musiker und finden auch heute noch reißenden Absatz.

Die ES-Gitarren von Gibson

Seit den 1930er Jahren hat Gibson einige Gitarren mit der Typenbezeichnung ES ausgestattet. Die Abkürzung steht für Electric-Spanish. Dabei handelt es sich nicht nur einem speziellen Ton, sondern das Spanish wurde einfach verwendet, um sich von den Steel-Gitarren abzusetzen.

Die ES-Gitarren besitzen einen aufrecht stehenden Korpus, der hochkant gespielt wird. Bei den Steel-Gitarren ist das anders. Hier wird der Korpus flachliegend gespielt. Die Bezeichnung wurde aber seit den 1950er Jahren nicht mehr benutzt.

Die ES-150 Gitarre von Gibson

Einen Meilenstein in der Gitarren-Entwicklung setzte das Unternehmen mit dem ES-150-Modell. Die Gitarre besaß einen elektromagnetischen Tonabnehmer und wurde industriell hergestellt. Bekannt wurde die spezielle Gitarre durch Charlie Christian. Er war einer der bekanntesten Jazz-Gitarristen, der in der Benny Goodman Band spielte.

Er entwickelte die Gitarre zum Soloinstrument und setzte damit neue Maßstäbe. Die elektrische Verstärkung war dafür ein Muss. Jetzt konnten Gitarristen nicht nur als Nebeninstrument gespielt werden, sondern als vollwertige Soloinstrumenten gesehen werden, denn die Lautstärke war ausreichend.

Die Vollresonanz-Gitarren

Seit dem Ende der 50er Jahre hat sich Gibson auch im Bereich der Vollresonanz-Gitarren einen Namen gemacht. Der Korpus ist flach und besitzt eine gewölbte Decke. In der Mitte befindet sich ein Massivholzblock, der eingeleimt wird.

Mit dem Holzblock werden Rückkopplungen vermieden und die Gitarre lauter. Eine der bekanntesten Modelle aus der Serie ist die ES-335 Gitarre. Sie wird in vielen Musikrichtungen eingesetzt.

Die erste Solidbody-Gitarre

1952 stellte Gibson die erste Solidbody-Gitarre vor. Sie wurde unter dem Namen Les Paul präsentiert und wurde nach einem US-amerikanischen Gitarristen benannt. Nachdem Fender mit seiner ersten Solidbody-Gitarre auf dem Markt war, suchte Gibson einen Namensgeber, der bekannt war und dafür sorgte, dass ihre Gitarre verkauft werden konnte. Mit Les Paul haben sich einen Musiker gefunden, der für eine Marktbeteiligung sorgte. Ende der 1950er Jahre sind die Gitarren dann mit einem elektrischen Verstärker ausgestattet worden.

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